Für Rot-Weiß Oberhausen steht am Samstag, 7. Dezember (16 Uhr, RevierSport-Liveticker), das letzte Pflichtspiel im Kalenderjahr 2024 an. Rund 700 RWO-Fans werden dann die Mannschaft zu Borussia Mönchengladbach II ins Grenzlandstadion begleiten.
Die Gladbacher liegen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. Mit einem Sieg würde RWO diesen übernehmen und auf dem Treppchen überwintern. "Wenn mir jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir als Dritter überwintern können, hätte ich das nicht geglaubt. Dafür fehlen mir schon fast die Worte", meinte zuletzt RWO-Sportchef Dennis Lichtenwimmer gegenüber RevierSport.
RWO-Profi Eric Gueye ist guter Dinge, dass das Vorhaben Platz drei zu Weihnachten den Kleeblättern am Samstag gelingen wird. Gueye: "Wir kennen den Gegner bereits aus dem Hinspiel (2:4, Anm. d. Red.) und wissen, dass wir auf eine starke Mannschaft treffen. Aber wir freuen uns auf die Aufgabe, wir mögen die Spiele, die Kopf-an-Kopf sind und wo wir uns beweisen müssen. Wir können auf eine gute Trainingswoche zurückblicken, in der wir viel Spielfreude hatten und uns gut vorbereiten konnten. Deshalb freuen wir uns auf das Spiel."
Aber, klar: Die Gladbacher Reserve will sich nach der Nullnummer unter der Woche gegen den Nachwuchs des 1. FC Köln ebenfalls mit einem Sieg in die Ferien verabschieden.
"Entscheidend ist, dass wir uns die Chancen erspielen. Wer genug Chancen hat, macht dann irgendwann auch das Tor. Es macht einfach Spaß, mit der Truppe zu arbeiten. Die Jungs sind für eine U23 sehr reif und arbeiten hart an sich", meinte Gladbach-II-Trainer Eugen Polanski vor dem Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen.
Vor einem RWO-Spieler hat Polanski besonders viel Respekt: "Sie haben sich kurz vor Saisonbeginn mit Tarsis Bonga als Zielspieler im Sturm sehr gut verstärkt. Außerdem spielen sie sehr intensiv und letztlich ist der Erfolg ein Ergebnis der guten Arbeit."
Der Borussia-II-Trainer muss auf Michel Lieder verzichten, da er im Rheinderby seine fünfte gelbe Karte gesehen hat. Es fehlen weiterhin die zwei Langzeitverletzten Simon Walde und Ibrahim Digberekou.